Übergang Elternhaus-Waldkindergarten

Für die ca. dreijährigen Kinder ist es meist das erste Mal, dass sie sich regelmäßig für einige Stunden lösen und eigene Wege gehen.

Bis das Kind sich mit der neuen Umgebung vertraut gemacht hat, empfehlen wir den Eltern, es in den ersten Tagen zu begleiten und zu unterstützen, um ihm die Sicherheit zu geben, die es braucht, um sich auf das Neue einlassen zu können.

Im Team besprechen wir, wer sich in der Eingewöhnungszeit besonders um das Kind kümmert und auf seine individuellen Bedürfnisse eingehen wird.

Erfahrungsgemäß entwickelt sich in kurzer Zeit eine vertrauensvolle Beziehung zwischen dem Kind und seiner Erzieherin, die durch einen Hausbesuch zu Beginn vertieft wird.

Für einen guten Anfang sorgen Ruhe und Hilfe, wie zum Beispiel beim An- und Ausziehen, beim Umgang mit Rucksack, Trinkflasche und der Vesperdose und beim Anbahnen von Kontakten unter den Kindern.

Die älteren Kinder übernehmen Patenschaften für die neuen Kinder und kümmern sich als „Hirten“ mit den Erzieherinnen verstärkt um ihre „Schäfchen“.

Rituale wie Morgenkreis, Händewaschen, gemeinsames Vesper, Schlusskreis geben Sicherheit und Ordnung; ebenso suchen wir in dieser Zeit nur wenige Plätze auf, um den Kindern die Orientierung im Wald und seiner Umgebung zu erleichtern.

Eine zeitliche Steigerung des Kindergartenbesuchs und ab und zu ein Pausentag können dabei helfen, dass sich das Kind langsam an den Aufenthalt draußen gewöhnt und nicht überanstrengt wird.

Beim Abschied und der Trennung geben wir Kindern und Eltern Hilfestellung und Trost.

Für Gespräche und ein Feedback über das Verhalten der Kinder während der Kindergartenzeit nehmen wir uns gerne Zeit in einem Abschlussgespräch der Eingewöhnung.