Freispiel

„ Spiel ist nicht Spielerei, es hat hohen Ernst und tiefe Bedeutung.“
Friedrich Wilhelm August Fröbel 

Von der Bedeutung des freien Spiels für Kinder:

Unsere Kinder dürfen im geborgenen Rahmen des Wald- oder Bauwagenplatzes einen großen Teil der Kindergartenzeit selbst über ihr Spiel entscheiden.

Sie wählen Ort, Partner und Material eigenständig aus. Wobei ihre Spieldauer und Intensität vom jeweiligen Bedürfnis und den aktuellen Begebenheiten beeinflusst werden. Im Spiel ahmen Kinder nach, reflektieren und verarbeiten Erlebtes, spinnen Wünsche und Träume weiter und eignen sich ein Verständnis der (Um-) Welt an. So können sie Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten besser erkennen, auch mit Hilfe sinnlicher Erfahrung. Soziale Prozesse werden angeregt: Die Kinder müssen sich absprechen, Rollen aussuchen, Konflikte austragen und jeden Spielmoment selbst mitlenken.

Beim Freispiel können Ängste, Konflikte, Bedürfnisse auftauchen, die durch die befreiende Wirkung des Spielens angesprochen oder auch bewältigt werden. Das tut dem inneren Gleichgewicht gut. Am Spiel teilzuhaben und es mitzubestimmen löst Freude aus und gibt Kraft. Wir Erzieher beobachten und greifen in entsprechenden Situationen ein. Als Vermittler geben wir Hilfestellung und ermutigen die Kinder nach eigenen Lösungen zu suchen. Wir reflektieren Situationen und greifen Ideen und Bedürfnisse auf, die uns zu Angeboten oder Aktionen inspirieren.